i searched for my udo jürgens tape this afternoon and listened to "ich weiss was ich will" while doing the dishes. i ended up rewinding the tape several times, to listen to that song again and again, after noticing something odd.

it's bizarre: the song suddenly sparks mental images of evan and me dancing at our wedding.
which you know, not only hasn't happened yet, but also isn't yet really planned. no questions have been popped (at least not for real & serious), there's no ring on my finger, even though i know that i want to spend my life with him.

this song is primarily mine, too. neither it nor udo jürgens have a special meaning for us so far, -maybe apart from listening to "in den armen der nacht" on new years 99/00, at fabian's place, the night i first told evan that i loved him.
"ich weiss was ich will" used to spark memories of my first months here, and now those have been replaced with this image of evan and me (in a simple, pretty dress, just for the record) dancing, surrounded by family and friends.

i realised that when/if that happens, i'd really like this song to be our first dance.
it's german, unconventional for a first dance, happy, energetic, strong, full of promises and lust and fabulous remarks about sex no one would get because it's german. above all, it's about wanting to spend your life with someone you love and want and desire - and being secure about that feeling.
we could swing dance, which would be so much more suitable for us than a traditional waltz.

i think i need to get my estrogen levels checked. what an extremely girly thing to think about.

but still, this mental image was and is a lovely one. *sigh*

ich weiss, was ich will
udo jürgens

dein haar weht im wind,
von meinem fenster aus, da seh ich dich geh'n,
du winkst herauf und bleibst sekundenlang steh'n.
ich denk', wie schön war es doch eben noch hier,
mit dir.

ich weiss, was ich will,
ich will dich fühlen, wenn der morgen erwacht,
mit dir den tag verbringen bis in die nacht
und glauben, nirgends ist ein ende in sicht,
nein, für uns nicht.

ich weiss, was ich will,
ich will die leidenschaft, mit der du mich liebst,
die sanfte zärtlichkeit, wie du sie mir gibst,
die illusion, du lebst allein nur für mich,
die brauche ich.

ich weiss, was ich will,
ich will, dass endlich etwas neues beginnt,
dass wir wie ein gedanke, ein körper sind,
das ist mein ziel,
sag' mir nur eins: will ich zuviel?

ich weiss, was ich will,
dir alles zeigen, was ich jemals geseh'n,
was du auch immer tust, verzeih'n und versteh'n
was ich noch nie vorher im leben getan,
fang' ich jetzt an.

ich weiss, was ich will,
ich will dich nie mehr aus den augen verlier'n,
will deine hände sanft und weich auf mir spür'n,
glauben daran,
dass es auch so weitergeh'n kann.

noch kann ich dich seh'n,
mit schnellem schritt gehst du die strasse entlang,
mit deinem so vertrauten typischen gang.
ich denk', wie schön war es doch eben noch hier,
mit dir.

ich weiss, was ich will,
an einem leeren strand allein mit dir sein,
und alles tun, was man so tun kann zu zwei'n.
und kein gedanke von uns bleibt ungesagt,
nichts wird vertagt.

ich weiss, was ich will,
wie ein zigeuner durch die welt mit dir zieh'n,
dem ganzen irrsinn dieses daseins entflieh'n,
und alles das, bis uns die sinne vergeh'n,
wär das nicht schön?

ich weiss, was ich will,
dass jede nacht für uns zum karneval wird
und jeder weg nur zueinander uns führt.
das ist mein ziel.
sag' mir nur eins: will ich zuviel?

ich weiss, was ich will,
ich will dich ganz und gar und immer um mich,
was uns im wege steht, das ändere ich.
ich hab' noch nie im leben berge versetzt,
ich tu' es jetzt.